Eure Spende: 1169 Euro für Große Hilfen für kleine Helden
Das 2. Blacksheep Festival wirkt immer noch nach. Die knapp 6000 Besucher an drei Tagen im Juni haben nicht nur Musik gehört und das Leben in vollen Zügen genossen, sie haben auch an Menschen gedacht, denen es nicht so gut geht: Statt übrig gebliebene Wertmarken zurückzutauschen, steckten sie nicht ganz 1200 davon in die Spendenboxen, die bei der dreitägigen Veranstaltung an den Kassenhäuschen aufgestellt waren. Franz Koroknay, kreativer Kopf der Kulturinitiative blacksheep, übergab jetzt einen symbolischen Scheck an die Heilbronner Stiftung Große Hilfen für Kleine Helden.
Große Hilfen für kleine Helden
Die Kulturinitiative blacksheep stellt es der Stiftung frei, wie sie das Geld verwendet. „Wir haben hier 18 Projekte, die mit Spendengeldern finanziert werden“, erklärt Mitarbeiterin Irina Friedel. Doch egal, wo es hinfließt: „Das Geld kommt auf jeden Fall bei den Kindern an“, ergänzt Mitarbeiterin Britta Emde.
Die von dem Unternehmer Ralf Klenk im November 2009 ins Leben gerufene Stiftung unterstützt Angebote für kranke Kinder und deren Familien, die die Kostenträger nicht übernehmen: von Klinik-Clowns, Kunst- und Musiktherapeuten oder Vorlesepaten angefangen, die im Krankenhaus für Kurzweil und gute Laune sorgen, bis hin zu Patientenschulungen, der Geschwisterkind-Betreuung, dem virtuellen Klassenzimmer oder der Begleitung unheilbar Kranker. „Gemeinsam für kranke Kinder“, heißt der Slogan der Großen Hilfen. „Hier wird wertvolle Arbeit geleistet“, sagt Franz Koroknay, und deshalb waren die Besucher des blacksheep Festival aufgerufen, Gutes zu tun.
Auf große Begeisterung stieß übrigens auch das Angebot der Kulturinitiative, zwei Familien aufs Festival einzuladen, die von der Stiftung Große Hilfen für Kleine Helden seit längerem begleitet werden. Sie hatten nicht nur freien Eintritt und einen Verzehrgutschein: „Für Betroffene Familien ist so ein Festivalbesuch einfach auch mal eine Auszeit“, sagt Britta Emde. „Super“, fand sie selbst das Festival. „Sehr gut“ gefiel es Irina Riedel. An ihrem Informationsstand dort hatten die beiden zahlreiche Besucherkontakte: „Allein, sich dort zu präsentieren, war uns wichtig“, so Emde und Riedel, „um zu zeigen, dass es uns gibt.“