Marc Broussard
USAMarc Broussard ist Traditionalist. Die Musik des vielseitigen Künstlers aus dem Mississippi-Delta wird gerne als „Bayou Soul“ bezeichnet. Doch das verkennt, dass Marc Broussard seine stets warmherzig produzierte Singer-Songwriter-Kunst auf jede Stilrichtung zu übertragen weiß, von Blues, Country und Soul bis hin zu Southern Rock und Pop.
Marc Broussard ist nicht nur ein großartiger Sänger und Musiker. Er ist auch ein Mensch mit einem großen Herzen, ein Philanthrop aus Überzeugung. So geht die Hälfte der Tantiemen seines jetzt auch in Deutschland erscheinenden Charity-Albums „S.O.S. 2: Save Our Soul: Soul On A Mission“ an die in Atlanta (Georgia) ansässige Wohltätigkeitsorganisation „City of Refuge“, die sich um Obdachlose kümmert und vorbildliche Programme entwickelt hat, Armut zu bekämpfen.
Alte Seele in neuem Gewand
Ganze zehn Jahre ist es her, seit Marc Broussard mit „S.O.S.: Save Our Soul“ ein erstes Charity-Album veröffentlichte, auf dem er Coverversionen von Soulklassikern interpretierte und damit zum Beispiel in Holland einen Top-10-Erfolg einheimste. Damals waren es vornehmlich Vorlagen aus den Siebzigern und man konnte bloß staunen, wie gut er den sensiblen Tenor eines Marvin Gaye hinbekam. Dasselbe gilt auch für all die Soulperlen der Sechziger, die Marc Broussard nun für das Nachfolgewerk ausgesucht hat. Seine Interpretationen als authentisch zu bezeichnen, ist das mindeste Lob, was ihnen gebührt.
„Das Album bietet im Grunde genommen eine High-Fidelity-Version dieser Stücke. Nicht unbedingt moderner, auch wenn wir sie mit moderner Technik aufgenommen haben, aber reichhaltiger.“
Alte Seele in neuem Gewand. Mit dabei: zwei alte Bekannte. Huey Lewis überrascht als Duettpartner bei dem Dirty Dancing Klassiker „These Arms of mine“ von Otis Redding, und J.J. Grey brilliert auf Wilson Picketts „In the Midnight hour“. Das ist großes Kino ohne Leinwand.
The Band
- Marc Broussard – Gesang, Gitarre
- Chad Gilmore – Schlagzeug
- David Raymond jr – Bass
- Joe Stark – Gitarre
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