Kyona
KoblenzDie härtesten Jazzer der tiefsten Keller, die im frühen Kindesalter schon diverse Allergien gegen Radios entwickelt haben, ebenso wie die Mainstream-Maschinen vom Planeten Instagram, die nur noch Werbung kennen, und deren Hände Handys sind – sie alle können die Musik des Trios in reinem Gewissen nickend und innerlich sanft aufgewühlt von anderer Popmusik abgrenzen. Im Grunde genommen machen hier drei sehr gut aussehende junge Männer deutsche Pop-Musik.
Feingefühl in Sachen Diplomatie
Das so stehen zu lassen wäre allerdings schlicht unfair. Man sollte Kyona nicht immer wieder auf ihr Äußeres reduzieren. Denn die Vielschichtigkeit, die den drei Charakteren inne wohnt, ihr unfassbares Feingefühl in der Diplomatie, verwirklicht eine tiefe Freundschaft sowie ein energetisches Zusammenspiel auf und abseits von der Bühne.
Das Dreieck bilden Sänger Jens, Gitarrist Mike und Schlagzeuger Valentin. Oft durch weitere befreundete Musiker verdichtet, bereichert eine abwechslungsreiche Spannweite von kraftvollem Indi-Rock-Sound bis hin zu einem charmant aufreizenden Singer/Songwriter-Gefühl die bildreichen Melodien des Gesangs.
Getragen durch die tenoral markante Stimmfarbe, erklingen da packende Kurzgeschichten, die einen antreiben zu musizieren, ähnlich wie ein Kampffilm von Jackie Chan, nach dem man kämpfen möchte. Im Trispalt zwischen Tiefgang, Chaos und Albernheit. Man darf vorstellen: Kyona
Band
- Jens Gilles – Vocals, Klavier, Gitarre
- Michael Crenshaw – Gitarre, Vocals
- Valentin Pellio – Schlagzeug, Vocals
- Florian Römer – Gitarre, Gesang
- David Knevels – Bass
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