Django 3000
BayernSüdkorea, Finnland, Russland und das bayerische Hinterland – so unterschiedlich die Orte, an denen Django 3000 in den zurückliegenden Jahren ihre überschäumende Bonaparty gefeiert haben, so vielseitig sind die Erfahrungen, die die Band auf ihren Reisen kreuz und quer durch Europa sammeln konnte.
Musikalisch sind die wildromantischen Raubeine reifer geworden. Eine Spur ernster, aber auch leidenschaftlicher! Mehr denn je zeigen sich Django 3000 auf ihrem aktuellen Album als das, was sie immer waren: weltoffene Künstler mit dem Kopf in den Wolken und den Füßen fest auf dem Boden.
Das hört man auch den neuen Songs an, die noch immer gnadenlos nach vorne gehen, in die sich aber auch dunklere, melancholische Töne mischen. Gipsy Disco war gestern – die Djangos von heute rocken über alle musikalischen Grenzen hinweg direkt in Herz und Hüfte. Die Gitarren übernehmen das Ruder, die Geige irrlichtert wehmütig. Es groovt wieder gewaltig im Django-Kosmos. Und doch anders. Deshalb wurde neben Willy Löster auch Produzent Olaf Opal (The Notwist, Sportfreunde Stiller, Juli) mit ins Studio eingeladen.
Das neue Album geht nicht nur in die Beine, sondern auch unter die Haut. Eine Prise Heavy Metal meint man stellenweise zu hören, einen Hauch von Jazz. Neu sind die Synthesizer, die den erdigen Klangteppich fliegen lassen. Live werden Django 3000 bei uns zu fünft mit Keyboarder die Bühne rocken. Fremdes und Vertrautes fließen also ineinander, so wie es eben ist, wenn man nach einer langen Reise nach Hause kommt: Man ist noch immer der Alte, aber eben nicht mehr derselbe.
Ein neues Album, das unter die Haut geht
Auch in den Geschichten, die sie erzählen, überschreiten Django 3000 Foto Header: Christian Barz) lustvoll Grenzen. Sie singen vom Weitermachen in scheinbar ausweglosen Situationen, von kompromisslosen Neuanfängen, von verwilderten Outlaws und wirbeln eine Wolke aus Staub auf, wo immer sie auftauchen. Dabei weht auch sprachlich ein neuer Wind.
Um wirklich in allen Ecken der Welt verstanden zu werden, steht bei der Band neuerdings die Weltsprache Englisch gleichberechtigt neben dem bayerischen Heimatdialekt. Aber Aufbruchsstimmung hin oder her – mit einem darf und muss man bei Django 3000 noch immer rechnen: mit der dreckigsten, geilsten Party zwischen Chiemsee und Polarkreis.
Die Band
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Kamil Müller – Gitarre, Lead Gesang
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Florian Starflinger – Geige, Gitarre
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Korbinian Kugler – Kontrabass
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Max Schuller – Keyboard
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Jan-Phillip Wiesmann – Schlagzeug
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